Boeing wurde am Mittwoch, den 28. März 2018 von dem WannaCry-Computervirus befallen. Nach einem anfänglichen Schreck in der Firma, dass wichtige Flugzeugproduktionsausrüstungen heruntergebracht werden könnten, versicherten Unternehmensleiter später, dass der Angriff mit minimalem Schaden gestoppt worden sei.
Früher am Tag, als der Cyberangriff einsetzte, war die Reaktion alles andere als ruhig.
Mike VanderWel, Chefingenieur bei Boeing Commercial Airplane, schickte eine alarmierende Warnung über den Virus, der „Alle Hände an Deck“ forderte.
„It is metastasizing rapidly out of North Charleston and I just heard 777 (automated spar assembly tools) may have gone down“, schrieb VanderWel und fügte seine Besorgnis hinzu, dass der Virus Geräte treffen könnte, die bei Funktionstests von Flugzeugen zum Einsatz kommen.
VanderWel’s Nachricht sagte, dass der Angriff eine „batterylike response“ erforderte – eine Referenz auf die 787 Bord-Batteriebrände im Jahr 2013, welche bei der Dreamliner Flotte zu einer außergewöhnlichen dreimonatigen technischen Anstrengung führten, um eine Lösung zu finden.
„Wir sind mit fast jedem VP bei Boeing im Gespräch“, sagte VanderWels Memo.
„Wir haben eine abschließende Bewertung vorgenommen“, sagte Linda Mills, Leiterin der Kommunikation für Boeing Commercial Airplanes. „Die Sicherheitslücke war auf wenige Maschinen beschränkt. Wir haben Software-Patches bereitgestellt. Es gab keine Unterbrechung des 777 Jet-Programms oder eines unserer Programme.“
Dennoch gibt es nun wieder ein Opfer von Ransomware. Im Youtube Kanal von EgoSecure (youtube.egosecure.com) sind einige Video’s zu diesem Thema. Zum Beispiel dieses:
Quelle: https://www.seattletimes.com/business/boeing-aerospace/boeing-hit-by-wannacry-virus-fears-it-could-cripple-some-jet-production/
Über den Autor